Kooperationsvertrag zwischen THW Sulzbach - Feuerwehr Sulzbach

Gefahren mit vereinten Kräften abwehren Freiwillige Feuerwehr von Sulzbach und Technisches Hilfswerk besiegeln verstärkte Zusammenarbeit

Vertraglich besiegelt ist seit gestern eine im Saarland bis dato einmalige Zusammenarbeit. Sie regelt die Gefahrenabwehr, der sich THW und Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sulzbach jetzt verschrieben haben. 

Sulzbach. Am gestrigen Montagmorgen hat die Stadt Sulzbach als erste saarländische Kommune einen Kooperationsvertrag mit dem THW-Landesverband unterzeichnet. Ziel der getroffenen Vereinbarung ist es, das Technische Hilfswerk vor Ort besser in die Gefahrenabwehr einzubinden. Hierzu ist eine „auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr der Stadt Sulzbach und dem THW Ortsverband Sulzbach“ angedacht, wie es in der Präambel des Vertrages heißt.

Michael Adam, als Bürgermeister der Stadt Sulzbach auch gleichzeitig Chef der dortigen Freiwilligen Feuerwehr, verwies in seiner Ansprache gestern unter anderem auf „die vier Säulen der Sicherheit, die unsere Stadt den Bürgern bietet“. Neben Ortsgruppen des Deutschen Roten Kreuzes und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft seien dies die Feuerwehr und eben das Technische Hilfswerk. Obwohl das THW eine Bundesanstalt ist, sei die Ortsgruppe ein wichtiger Baustein im Ortsleben, die sich zum Beispiel auch bei vielen Festen einbringe. In Sulzbach könne man schon erleben, wie zusammengearbeitet wird, „nicht nur auf dem Papier“.

Da die THW-Ortsgruppen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und somit dem Bundesministerium des Innern unterstehen, war auch die saarländische Innenministerin Monika Bachmann anwesend. In einer emotionalen Rede machte sie klar, dass die Organisationen stets darum bemüht seien, Menschenleben zu retten. Dies sei ihr bei einem Brand in Saarlouis bewusst geworden. Damals war sie Landrätin und musste hilflos miterleben, wie zwei junge Mädchen verbrannten, ohne dass man etwas dagegen tun konnte. „Das hat mich geprägt“, gab sie unumwunden zu. Sie zeigte sich dankbar, dass die Zusammenarbeit in allen Kreisen so gut funktioniert. Die Vertragsunterzeichnung bezeichnete sie als „wegweisend, vielleicht für alle Kommunen und Landkreise“.

Der THW-Landesbeauftragte des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Werner Vogt, hob in seiner Rede hervor: „Wir sind keine Bundes-Ehrenamtlichen und keine Konkurrenten zur Feuerwehr“. Vielmehr sehe er die Aufgabe einer engeren Zusammenarbeit als „sinnvolles Ergänzungspotenzial“.

Landesbrandinspekteur Bernd Becker sprach im Namen der Feuerwehren des Saarlandes schließlich den Wunsch aus, der Bevölkerung in Sachen Miteinander als Vorbild zu dienen. Die Vereinbarung zur Kooperation sei „mit Sicherheit eine zukunftsweisende Sache“.

Der geschlossene Kooperationsvertrag gilt zwischen der BRD und der Stadt Sulzbach. Der Bund ist dabei vertreten vom Innenministerium, dieses durch die Bundesanstalt THW, diese durch den THW-Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland. Die Stadt Sulzbach ist vertreten durch Bürgermeister Michael Adam.

Hintergrund Um das Ziel einer verbesserten Zusammenarbeit zu erreichen, bildet das THW eine bis zu drei Helfer starke schnelle Einsatzgruppe des Zugtrupps. Diese soll einsatzbereit sein und mit den Helfern der Feuerwehr zeitnah eingesetzt werden. Zusätzlich soll das THW in die Alarm- und Ausrückordnung mit aufgenommen werden. Gemeinsame Übungen sollen die Zusammenarbeit verbessern und vertiefen. Vertraglich besiegelt ist seit gestern eine im Saarland bis dato einmalige Zusammenarbeit. Sie regelt die Gefahrenabwehr, der sich THW und Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sulzbach jetzt verschrieben haben. 

Sulzbach. Am gestrigen Montagmorgen hat die Stadt Sulzbach als erste saarländische Kommune einen Kooperationsvertrag mit dem THW-Landesverband unterzeichnet. Ziel der getroffenen Vereinbarung ist es, das Technische Hilfswerk vor Ort besser in die Gefahrenabwehr einzubinden. Hierzu ist eine „auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr der Stadt Sulzbach und dem THW Ortsverband Sulzbach“ angedacht, wie es in der Präambel des Vertrages heißt.

Michael Adam, als Bürgermeister der Stadt Sulzbach auch gleichzeitig Chef der dortigen Freiwilligen Feuerwehr, verwies in seiner Ansprache gestern unter anderem auf „die vier Säulen der Sicherheit, die unsere Stadt den Bürgern bietet“. Neben Ortsgruppen des Deutschen Roten Kreuzes und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft seien dies die Feuerwehr und eben das Technische Hilfswerk. Obwohl das THW eine Bundesanstalt ist, sei die Ortsgruppe ein wichtiger Baustein im Ortsleben, die sich zum Beispiel auch bei vielen Festen einbringe. In Sulzbach könne man schon erleben, wie zusammengearbeitet wird, „nicht nur auf dem Papier“.

Da die THW-Ortsgruppen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und somit dem Bundesministerium des Innern unterstehen, war auch die saarländische Innenministerin Monika Bachmann anwesend. In einer emotionalen Rede machte sie klar, dass die Organisationen stets darum bemüht seien, Menschenleben zu retten. Dies sei ihr bei einem Brand in Saarlouis bewusst geworden. Damals war sie Landrätin und musste hilflos miterleben, wie zwei junge Mädchen verbrannten, ohne dass man etwas dagegen tun konnte. „Das hat mich geprägt“, gab sie unumwunden zu. Sie zeigte sich dankbar, dass die Zusammenarbeit in allen Kreisen so gut funktioniert. Die Vertragsunterzeichnung bezeichnete sie als „wegweisend, vielleicht für alle Kommunen und Landkreise“.

Der THW-Landesbeauftragte des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Werner Vogt, hob in seiner Rede hervor: „Wir sind keine Bundes-Ehrenamtlichen und keine Konkurrenten zur Feuerwehr“. Vielmehr sehe er die Aufgabe einer engeren Zusammenarbeit als „sinnvolles Ergänzungspotenzial“.

Landesbrandinspekteur Bernd Becker sprach im Namen der Feuerwehren des Saarlandes schließlich den Wunsch aus, der Bevölkerung in Sachen Miteinander als Vorbild zu dienen. Die Vereinbarung zur Kooperation sei „mit Sicherheit eine zukunftsweisende Sache“.

Der geschlossene Kooperationsvertrag gilt zwischen der BRD und der Stadt Sulzbach. Der Bund ist dabei vertreten vom Innenministerium, dieses durch die Bundesanstalt THW, diese durch den THW-Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland. Die Stadt Sulzbach ist vertreten durch Bürgermeister Michael Adam.

Hintergrund Um das Ziel einer verbesserten Zusammenarbeit zu erreichen, bildet das THW eine bis zu drei Helfer starke schnelle Einsatzgruppe des Zugtrupps. Diese soll einsatzbereit sein und mit den Helfern der Feuerwehr zeitnah eingesetzt werden. Zusätzlich soll das THW in die Alarm- und Ausrückordnung mit aufgenommen werden. Gemeinsame Übungen sollen die Zusammenarbeit verbessern und vertiefen. 

Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 26. August 2014


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